Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement Heute: Pfadfinderstamm Silberfüchse

Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement leisten einen unschätzbaren Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Lebensqualität in unserer Gemeinde.

Unser Zusammenleben wird geprägt von Menschen wie euch, die sich engagieren, und in unserer Gemeinde für andere einsetzen.

Wir haben Hannah Härting vom Pfadfinderstamm Silberfüchse befragt.

Mehr über die Silberfüchse erfahrt ihr hier:

https://stamm-silberfuechse.de/

FW Hallo Hannah, wie geht es Dir

Hannah Härting: Mir geht es aktuell sehr gut. Ich habe ein erfolgreiches Wochenende mit einer Aktion hinter mir und da bin ich immer gut gelaunt.

FW Was macht ihr bei den Pfadfindern?

Hannah Härting: Wir treffen uns einmal die Woche und je nach Alter werden Spiele gespielt, größere Aktionen geplant und durchgeführt und Pfadfinderwissen vermittelt.

FW Was machst du bei den Silberfüchsen?

Hannah Härting: Ich bin erste Stammesführerin bei den Silberfüchsen. Das heißt für mich erstmal alle anstehenden Termine im Auge zu behalten und Führungsrunden zu planen. Ich habe auch meine eigene Sippe. Das ist meine Jugendgruppe. Die Sipplinge sind zwischen 16 und 17 Jahre alt.

FW Silberfüchse, das ist ja ein lustiger und besonderer Name, wie kam es dazu?

Hannah Härting: Das kann ich ehrlich gesagt gar nicht beantworten. Wir haben ein kleines Buch, wo jeder Stammesführer in seiner Amtsperiode etwas einschreibt. Unsere Stammesgründerin hat dazu keine weitere Notiz hinterlassen.

FW Was war Deine Motivation, bei den Pfadfindern mitzumachen?

Hannah Härting: Meine große Schwester Maria war bei den Pfadfindern. Da dachte ich mir „Oh, das klingt ganz cool. Da schaue ich mal hin.“
Ich habe da auch gleich in der Nähe gewohnt und hatte daher sehr viel Berührungspunkte. Dann habe ich mal reingeschnuppert. Aus dem Schnuppern ist dann mein Engagement erwachsen.

FW Welche Voraussetzungen muss man mitbringen, wenn man Pfadfinder*in werden möchte?

Hannah Härting:Ich denke, man muss offen sein und sich auf die Sache einlassen. Pfadfinder sagt den wenigsten direkt was. Vielleicht Kekse verkaufen.

Aber das ist es nicht!


Ich denke, man muss sich darauf einlassen mit den Leuten da zu spielen, zu leben, das zu lernen, was man bei den Pfadfindern braucht. Dazu gehören zum Beispiel Knoten, Zelte aufbauen, Aktionen planen und durchführen.

FW Wieviel Zeit verwendest Du für Dein Ehrenamt?

Hannah Härting: Schon sehr viel. Ich habe aktuell Zeit, also mache ich auch viel. Ich würde schon sagen, dass ich pro Tag 1 Std. aktiv dafür aufwende.
Ich mache mir immer wieder Gedanken darüber, was läuft gerade im Stamm ab, wie könnte man eine Aktion cooler gestalten? Brauchen wir mehr oder weniger Aktionen? Wie kann ich für die Kinder und Jugendliche die Zeit positiv gestalten, so dass diese auch großartige Erfahrungen sammeln?
Solche Gedanken kommen mir schon.

Diese aktive Jugendarbeit macht mir Spaß, sonst könnte ich es auch nicht machen.

FW Welche Aktionen liefen letztes Jahr besonders gut?

Hannah Härting: Durch Corona hatten wir natürlich einige Ausfälle, was sehr schade ist. Denn das Pfadfinderleben zeichnet sich durch das Miteinander aus, das nur in Präsenz so richtig stattfinden kann.

Durch Draußensein, in der Natur sein, durch Zusammensein.
Das war schwer eine schwere Zeit. Aber wir haben es trotzdem geschafft, ein paar coole Aktionen auf die Beine zu stellen.


Am besten war es in den Sommerferien, drei Wochen in Norddeutschland mit der Gruppe wandern zu gehen.

FW Stimmt es, dass Pfadfinder*innen pro Tag eine gute Tat vollbringen müssen? Wenn ja, welche hast Du heute schon vollbracht?

Hannah Härting: „lacht“, das ist ein schönes Klischee. Ich denke man kann es nicht runterbrechen auf jeden Tag.

Aber man läuft mit offeneren Augen durch die Welt, schaut auf seine Umwelt, vielleicht kann man der Dame die Einkäufe tragen, oder einen Sitzplatz anbieten. Man geht schon mit offeneren Augen für hilfsbedürftige Menschen durch die Welt.

Ich würde sagen, ich habe für meinen Stamm heute schon eine gute Tat vollbracht.

FW Habt ihr staatliche, gemeindliche finanzielle Hilfe in Anspruch genommen, bzw. erhalten?

Hannah Härting: Ja, der Kreis-Jugendring in Erlangen unterstützt uns. Dadurch können wir die Fahrten und Aktionen günstiger anbieten und somit kann sich diese auch jeder leisten.

Wenn uns eine Familie mitteilen würde, dass sie sich eine Fahrt nicht leisten kann, würden wir ihnen auch entgegenkommen. Bei uns sollen alle mitmachen können!
Wir bekommen zusätzlich von der Gemeinde pro Jugendleiter einen Zuschuss und die Gemeinde kümmert sich auch um unser Pfadfinderheim.

FW Warum engagierst Du Dich ehrenamtlich?

Hannah Härting: Seid meinem 7 Lebensjahr bin ich bei den Pfadfindern.

Ich bedanke mich bei den Leuten, die sich hier für mich engagiert und mir eine tolle Zeit geboten haben.

Und diese Erfahrungen möchte ich gerne an die jüngere Generation weitergeben.

FW Was kann die Politik tun, um ehrenamtliches Engagement zu fördern?

Hannah Härting: Das ist mal ne Frage. Mm, es ist gut was die Politik hier macht. Sie lässt uns unseren Spielraum.

FW Was würdest Du Jugendlichen raten, die sich bei den Pfadfindern engagieren möchten?

Hannah Härting: Einfach vorbeikommen. Wir finden auf jeden Fall eine Aufgabe für motivierte Leute.
Einfach vorbeikommen!

FW Vielen herzlichen Dank Hannah für das Interview. Wir wünschen Dir noch viel Freude und Energie bei der bei Ausführung Deines bürgerschaftlichen Engagements.

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