Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement in Möhrendorf.

Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement leisten einen unschätzbaren Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Lebensqualität in unserer Gemeinde.

Unser Zusammenleben wird geprägt von Menschen wie euch, die sich engagieren, und in unserer Gemeinde für andere einsetzen.

Wir haben Ute Plog und Gina Bortolin von der Freiwilligen Feuerwehr Kleinseebach befragt

FW: Hallo Ute, hallo Gina, Welche Aufgaben/Tätigkeiten gehören zu Eurem Ehrenamt?

Ute Plog: Als Feuerwehrfrau machen wir dieselben Aufgaben wie die Männer. Auf diesem Gebiet gilt die Gleichberechtigung. Das kann zusammenfassend mit den Schlagworten Retten, Löschen, Bergen, Schützen beschrieben werden

FW: Welche Voraussetzungen müsst ihr für Eure Tätigkeit mitbringen?

Gina Bortolin: Um den aktiven Dienst durchführen zu dürfen, mussten wir eine schriftliche und eine praktische Prüfung ablegen.

FW: Wieviel Zeit verwendet Ihr für Euer Ehrenamt?

Ute Plog: Je nach Bedarf; für die monatliche Übung über 3 Std., während die Vorbereitung der Leistungsabzeichen (ca. 2 Monate 2x wöchentlich)

FW: Wie seid ihr überhaupt zur Feuerwehr gekommen?

Gina Bortolin: Vor vielen Jahren saßen wir, 4 Frauen aus Kleinseebach, abends am Sonnwendfeuer der Feuerwehr Kleinseebach. Hier kam uns der Gedanke aktiv bei der Feuerwehr zu werden.

FW: Was ist das für ein Gefühl, wenn der Piepser geht und du weißt, dass gleich der nächste Einsatz auf dich wartet?

Ute Plog: Aufgeregt, was für Einsatz auf einen zukommt. Sind Menschen in Gefahr? Es ist ein Brand? usw.

FW: Ist eure Position in der Männerwelt der Feuerwehren außergewöhnlich oder mittlerweile schon ganz normal?

Gina Bortolin: Normal, wir sind eine Einheit.  Wir wurden sehr gut aufgenommen und die „alte Hasen“ haben uns an der Hand genommen und alles gezeigt.

FW: Ihr seid eine Freiwillige Feuerwehr und arbeitet alle ehrenamtlich. Bekommt ihr den Dank dafür zurück?

Ute Plog:  Nein, in unsere Gesellschaft wird dieses Ehrenamt nicht anerkannt und wird als sehr verständlich genommen.
Es gibt Leute, die unsere Arbeit behindern oder sich belästigt füllen, wenn jemand in Not ist, und wir auf dem Weg oder bei der Durchführung unsere Aufgaben sind,
Wir können uns vorstellen, wenn diese Leute Hilfe brauchen, wünschen sie sich das die Rettung für sie schnell eintrifft.

FW: Was würdest Du Bürgerinnen und Bürgern raten, die sich für andere engagieren möchten?

Gina Bortolin: Sie sollten sich trauen auf Vereinsmitglieder zu zugehen und sich in die Dorfgemeinschaft integrieren.

FW: Was würdest Du Bürgerinnen und Bürgern raten, die sich bei der Feuerwehr engagieren möchten?

Ute Plog: Das schöne bei der Feuerwehr zu sein ist nicht nur die Einsätze zu fahren und die Kameradschaft, sondern auch mit der ganzen Dorfgemeinschaft zu feiern wie z.B. das Johannisfeuer.

Wir würden uns über weiblichen Zuwachs in der Feuerwehr freuen.
Keine Angst wir helfen nicht nur in der Not, sondern auch unseren Kameraden.

FW: Vielen herzlichen Dank für das Interview. Wir wünschen euch noch viel Freude und Energie bei der Ausführung eures bürgerschaftlichen Engagements.

ANPACKEN FÜR MÖHRENDORF!

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