Die Freien Wähler in Möhrendorf setzen ihre Tradition fort, indem sie auch dieses Jahr eine spezielle Christbaumkugel für wohltätige Zwecke verkaufen. Der Gewinn aus dem Verkauf der 10. Möhrendorfer Christbaumkugel wird für einen guten Zweck …
2023/24 dem ASB Wünschewagen Hallo Möhrendorf, fantastische 10.000 Euro an Spenden sind dieses Jahr zusammengekommen und wurden am Osterfest des Kleintierzuchtvereins Möhrendorf Bubenreuth vom Team „Möhrendorf HILFT!“ an Frau Grimm vom ASB Wünschewagen übergeben. Wir …
Hallo Möhrendorf Es geht weiter beim Vereins- und Jugendzentrum… 🏠 in der letzten Sitzung des Gemeinderates wurden wieder einige Vergaben für verschiedene Baugewerke getätigt: 👷♀👷♂ So geht es weiter: 🔹 Fliesen- und Plattenarbeiten werden von …
bald können wir bequem E-Strom tanken in Möhrendorf und Kleinseebach
Der Gemeinderat hat beschlossen, dass Möhrendorf und Kleinseebach E Ladesäulen anschaffen wird.
Wo?
Möhrendorf bekommt eine Ladesäule mit 2 Ladepunkten und 2 Parkplätzenam Dorfplatz/Kanalstraße.
Diese wurde direkt hinter der Bücherzelle und der Fahrradstation geplant.
Kleinseebach erhält eine Ladesäule mit 2 Ladepunkten und 2 Parkplätzen an der westlichen Seite Kleinseebacher Straße/Dorfmitte Kleinseebach.
Betreiber der E-Ladestationen ist: NEnergie
Klimaschutz ist eine zentrale gesellschaftliche Herausforderung.
Die Bundesregierung plant bis zum Jahr 2030, dass 7 – 10 Million Fahrzeuge mit Elektroantrieb auf Deutschlands Straßen fahren. In Deutschland sollen bis 2030 insgesamt eine Million Ladepunkte zur Verfügung stehen,
Dies kann nur durch eine aktive Mitgestaltung der Kommunen gelingen.
Dieses Vorhaben ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Infrastruktur und des Klimaschutzes in Möhrendorf!
Ehrenamt undbürgerschaftliches Engagement leisten einen unschätzbaren Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Lebensqualität in unserer Gemeinde.
Unser Zusammenleben wird geprägt von Menschen wie euch, die sich engagieren, und in unserer Gemeinde für andere einsetzen.
Wir haben Mona Hartmann vom Musikverein Möhrendorf 1984 befragt.
Mona Hartmann: Zum Musikverein Möhrendorf 1984 bin ich tatsächlich erst als „Späteinsteiger“ mit Anfang 40 gekommen. Musik mache ich aber schon sehr viel länger. In der ersten Klasse habe ich mit Blockflöte angefangen und ein paar Jahre später das Orgelspielen erlernt. Das war aber keine Kirchenorgel, meine war sehr viel kleiner. Dann gab es eine längere Pause in der ich nicht musiziert habe. Warum mache ich Musik? Es bringt mich auf andere Gedanken – weg vom Alltag – und es macht mir sehr viel Spaß mit anderen Menschen zusammen Musik zu machen.
Mona Hartmann: Aktuell spiele ich Klarinette. Mir gefällt ihr voller, warmer Ton, der aber auch mal laut und schrill sein kann. Durch Zufall habe ich eine Klarinette geschenkt bekommen und als dann meine Tochter Nadja beim MVM (Musikverein Möhrendorf) angefangen hat, habe ich mir gedacht, da fängst du doch zusammen mit ihr an und lernst dieses Instrument zu spielen.
FWWelches war eines deiner schönsten Erlebnisse als Musikantin?
Mona Hartmann: Das war tatsächlich mein erstes großes Konzert bei dem ich selbst im Hauptorchester mitspielen durfte. Seltsamer Weise war ich überhaupt nicht aufgeregt. Es war und ist jedes Mal ein tolles Gefühl wenn man auf der Bühne ist, das Publikum leise wird, der Dirigent seinen Taktstock hebt und die ersten Töne gespielt werden. Spätestens dann taucht man in eine andere Welt ein.
FWWas ist Deine Motivation, beim Musikverein mitzumachen?
Mona Hartmann: Ich brauche da keine große Motivation, es macht mir einfach Spaß!
FWWelche Voraussetzungen muss man mitbringen, wenn man Musiker*in beim Musikverein werden möchte?
Mona Hartmann:Das ist ganz einfach: Man sollte ein Blasinstrument oder Schlagzeug spielen oder erlernen wollen und Spaß und Freude am gemeinsamen Musizieren haben.
Mona Hartmann: Ja, ich bin als Notenwart schon ab und zu mehrere Stunden am Stück beschäftigt. D. h. z. B. dass ich neue Notensätze mit unserem Vereinsnamen und mit einer Nummer für unser Notenverzeichnis versehe, und die Musiker*innen mit den Noten für das aktuelle (geplante) Konzert versorge. Nach jedem Auftritt sortiere ich dann die Notensätze für die Einlagerung und archiviere sie. Wieviel Zeit ich dafür aufwende, weiß ich nicht genau, es ist mir aber auch nicht wichtig, denn ich mache es sehr gerne.
Mona Hartmann: Nicht so gut. Es war eine schwierige Zeit! Von heute auf morgen war es vorbei mit den Proben und den Auftritten / Konzerten – und das für viele Monate. Natürlich hatten wir weiterhin Kontakt zueinander – Proben haben auch virtuell stattgefunden – aber das ist doch etwas Anderes als in live! Jetzt starten wir wieder in Präsenz voll durch.
FW Welche Aktionen liefen letztes Jahr besonders gut, bzw. auf welche freust Du Dich am meisten?
Mona Hartmann: Unsere „offene“ Probe im Pausenhof der Grundschule Möhrendorf mit „kleinem Publikum“ – natürlich coronakonform – fand ich schön. Und dann war da noch unser Probenwochenende im Oktober 2021 in der Franken-Akademie Schloß Schney in Lichtenfels. Die Auswärts-Probenwochenenden finde ich immer besonders inspirierend und fördern den Zusammenhalt bei gemütlichem Beisammensein nach einem erfolgreichen Probentag. Besonders freue ich mich auf unser erstes Konzert in diesem Jahr am 16.07.22 und natürlich auf unser Herbstkonzert im Oktober!
FW Welche Musikrichtungen spielt ihr und welche Musik spielst Du am liebsten?
Mona Hartmann: Wir spielen alles – vom Marsch über die Polka, Walzer, Schlager, Musical, Filmmusik oder die Oper bis hin zu Rock und Pop. Ich spiele alles gerne. Die Abwechslung macht es aus.
FW Wieviel öffentliche Auftritte habt ihr im Jahr und wie organisiert man diese?
Mona Hartmann:Es gibt 2 Konzerte im Jahr zusammen mit dem Vor- und Hauptorchester und dann noch Auftritte bei der Serenade, oder im Biergarten vom Gasthaus Schuh. Und dann haben wir noch das SEK (Sondereinsatzkommando), eine kleinere Gruppe des Hauptorchesters. Es spielt z. B. auf Geburtstagen oder an Kerwas. Die Organisation für ein Konzert fängt beim Probenwochenende und Reservieren der Turnhalle an, geht über Bühne auf- und abbauen, Stühle stellen bis hin zur Werbung (Plakate erstellen und anbringen, Anzeige im Gemeindeblatt schalten) und vieles mehr.
FWHabt ihr staatliche, gemeindliche finanzielle Hilfe in Anspruch genommen, bzw. erhalten?
Mona Hartmann: Wir bekommen Zuschüsse vom Staat, Landkreis und der Gemeinde.
FWWas kann die Politik tun, um ehrenamtliches Engagement zu fördern?
Mona Hartmann: Von der Politik wünsche ich mir mehr finanzielle Unterstützung der gemeinnützigen Einrichtungen. Ich könnte mir aber auch geeignete Entlastung der ehrenamtlich tätigen Mitbürger z. B. im steuerlichen Bereich oder im Bereich von Abgaben vorstellen. Alle Ehrenamtliche freuen sich darüber hinaus über jede Art von Anerkennung und Wertschätzung ihres Engagements.
FW Was würdest Du Jugendlichen raten, die sich beim Musikverein engagieren möchten?
Mona Hartmann: Auf jeden Fall zu einer unserer Proben immer donnerstags (außer in den Schulferien) ab 19:00 Uhr in der Turnhalle der Grundschule Möhrendorf vorbeikommen! Danach kann man bei einem geselligen Beisammensein in unserem Musikkeller noch Näheres über die Vereinsarbeit erfahren. Übrigens sind auch „Ältere Semester“ sehr herzlich willkommen!
FWVielen herzlichen Dank Mona für das Interview. Wir wünschen Dir noch viel Freude und Energie bei der bei Ausführung Deines bürgerschaftlichen Engagements.
Gerade wenn wir derzeit die schrecklichen und unfassbaren Bilder aus der Ukraine sehen, wird uns eines sehr deutlich: Wir dürfen uns glücklich schätzen, dass wir in Deutschland in Frieden und in Sicherheit leben.
Deshalb gelten all unsere Gedanken, unsere Gebete, aber auch die gesamte Solidarität allen Ukrainerinnen und Ukrainern.
Bedanken möchten wir uns bei allen, die Ukrainer*innen unterstützen.
Wir wünschen nur eines:
Dass dieser unfassbare Krieg möglichst bald ein gutes Ende findet.
Wirwünschen Euch allen:
Frohe und gesegnete Ostern
Bild: vom Frauenforum Möhrendorf geschmückter Osterbrunnen. Herzlichen Dank dafür!
Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement leisten einen unschätzbaren Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Lebensqualität in unserer Gemeinde.
Unser Zusammenleben wird geprägt von Menschen wie euch, die sich engagieren, und in unserer Gemeinde für andere einsetzen.
Wir haben Hannah Härting vom Pfadfinderstamm Silberfüchse befragt.
Hannah Härting: Wir treffen uns einmal die Woche und je nach Alter werden Spiele gespielt, größere Aktionen geplant und durchgeführt und Pfadfinderwissen vermittelt.
Hannah Härting: Ich bin erste Stammesführerin bei den Silberfüchsen. Das heißt für mich erstmal alle anstehenden Termine im Auge zu behalten und Führungsrunden zu planen. Ich habe auch meine eigene Sippe. Das ist meine Jugendgruppe. Die Sipplinge sind zwischen 16 und 17 Jahre alt.
FWSilberfüchse, das ist ja ein lustiger und besonderer Name, wie kam es dazu?
Hannah Härting: Das kann ich ehrlich gesagt gar nicht beantworten. Wir haben ein kleines Buch, wo jeder Stammesführer in seiner Amtsperiode etwas einschreibt. Unsere Stammesgründerin hat dazu keine weitere Notiz hinterlassen.
FWWas war Deine Motivation, bei den Pfadfindern mitzumachen?
Hannah Härting:Meine große Schwester Maria war bei den Pfadfindern. Da dachte ich mir „Oh, das klingt ganz cool. Da schaue ich mal hin.“ Ich habe da auch gleich in der Nähe gewohnt und hatte daher sehr viel Berührungspunkte. Dann habe ich mal reingeschnuppert. Aus dem Schnuppern ist dann mein Engagement erwachsen.
FWWelche Voraussetzungen muss man mitbringen, wenn man Pfadfinder*in werden möchte?
Hannah Härting:Ich denke, man muss offen sein und sich auf die Sache einlassen. Pfadfinder sagt den wenigsten direkt was. Vielleicht Kekse verkaufen.
Aber das ist es nicht!
Ich denke, man muss sich darauf einlassen mit den Leuten da zu spielen, zu leben, das zu lernen, was man bei den Pfadfindern braucht. Dazu gehören zum Beispiel Knoten, Zelte aufbauen, Aktionen planen und durchführen.
Hannah Härting: Schon sehr viel. Ich habe aktuell Zeit, also mache ich auch viel. Ich würde schon sagen, dass ich pro Tag 1 Std. aktiv dafür aufwende. Ich mache mir immer wieder Gedanken darüber, was läuft gerade im Stamm ab, wie könnte man eine Aktion cooler gestalten? Brauchen wir mehr oder weniger Aktionen? Wie kann ich für die Kinder und Jugendliche die Zeit positiv gestalten, so dass diese auch großartige Erfahrungen sammeln? Solche Gedanken kommen mir schon.
Diese aktive Jugendarbeit macht mir Spaß, sonst könnte ich es auch nicht machen.
FW Welche Aktionen liefen letztes Jahr besonders gut?
Hannah Härting:Durch Corona hatten wir natürlich einige Ausfälle, was sehr schade ist. Denn das Pfadfinderleben zeichnet sich durch das Miteinander aus, das nur in Präsenz so richtig stattfinden kann.
Durch Draußensein, in der Natur sein, durch Zusammensein. Das war schwer eine schwere Zeit. Aber wir haben es trotzdem geschafft, ein paar coole Aktionen auf die Beine zu stellen.
Am besten war es in den Sommerferien, drei Wochen in Norddeutschland mit der Gruppe wandern zu gehen.
FW Stimmt es, dass Pfadfinder*innen pro Tag eine gute Tat vollbringen müssen? Wenn ja, welche hast Du heute schon vollbracht?
Hannah Härting: „lacht“, das ist ein schönes Klischee. Ich denke man kann es nicht runterbrechen auf jeden Tag.
Aber man läuft mit offeneren Augen durch die Welt, schaut auf seine Umwelt, vielleicht kann man der Dame die Einkäufe tragen, oder einen Sitzplatz anbieten. Man geht schon mit offeneren Augen für hilfsbedürftige Menschen durch die Welt.
Ich würde sagen, ich habe für meinen Stamm heute schon eine gute Tat vollbracht.
FWHabt ihr staatliche, gemeindliche finanzielle Hilfe in Anspruch genommen, bzw. erhalten?
Hannah Härting: Ja, der Kreis-Jugendring in Erlangen unterstützt uns. Dadurch können wir die Fahrten und Aktionen günstiger anbieten und somit kann sich diese auch jeder leisten.
Wenn uns eine Familie mitteilen würde, dass sie sich eine Fahrt nicht leisten kann, würden wir ihnen auch entgegenkommen. Bei uns sollen alle mitmachen können! Wir bekommen zusätzlich von der Gemeinde pro Jugendleiter einen Zuschuss und die Gemeinde kümmert sich auch um unser Pfadfinderheim.
Hannah Härting: Seid meinem 7 Lebensjahr bin ich bei den Pfadfindern.
Ich bedanke mich bei den Leuten, die sich hier für mich engagiert und mir eine tolle Zeit geboten haben.
Und diese Erfahrungen möchte ich gerne an die jüngere Generation weitergeben.
FWWas kann die Politik tun, um ehrenamtliches Engagement zu fördern?
Hannah Härting: Das ist mal ne Frage. Mm, es ist gut was die Politik hier macht. Sie lässt uns unseren Spielraum.
FW Was würdest Du Jugendlichen raten, die sich bei den Pfadfindern engagieren möchten?
Hannah Härting: Einfach vorbeikommen. Wir finden auf jeden Fall eine Aufgabe für motivierte Leute. Einfach vorbeikommen!
FWVielen herzlichen Dank Hannah für das Interview. Wir wünschen Dir noch viel Freude und Energie bei der bei Ausführung Deines bürgerschaftlichen Engagements.
Jörg Haselmann und Dietmar Maier wurden als ehrenamtliche Feldgeschworene vereidigt
Bürgermeister Thomas Fischer nahm Jörg Haselmann und Dietmar Maier den Eid auf die bayerische Verfassung, die unparteiische und gewissenhafte Erledigung ihrer Aufgaben sowie die Bewahrung des „Siebener Geheimnisses“ ab.
Diese „Siebenerzeichen“ sind meist besonders geformte und beschriftete Zeichen aus Ton, Glas, Porzellan oder Metall. Die Art des Unterlegens ist Bestandteil des „Siebenergeheimnisses“. Daher werden die Feldgeschworenen auch „Siebener“ genannt.
Sie üben eines der ältesten noch erhaltenen Ämter der kommunalen Selbstverwaltung aus.
Möhrendorf ist eine Gemeinde mit hohen Erholungs- und Umweltqualitäten.
Eine Grundbedingung hierfür ist der Erhalt einer nachhaltigen und ökonomisch tragfähigen Landwirtschaft.
Landwirte sind zugleich Unternehmer, Lebensmittelerzeuger sowie Naturschützer und Landschaftspfleger in einer Person und damit wichtige Partner unserer Gemeinde.
Der Schutz von Menschen, Tieren, Pflanzen, Luft, Wasser, Boden und Kulturgütern vor schädlichen Umwelteinwirkungen, hat für sie oberste Priorität.
Wir haben den Biobauern Harald Rudolph zu dem Thema befragt.
FWHallo Harald wie geht es Dir und Deiner Familie?
Harald Rudolph: Nicht ganz so gut, wir sind krank, aber wir sind auf dem Weg der Besserung
FW Weshalb betreibst du deinen Hof als Bio-Bauernhof?
Harald Rudolph: Als wir uns vor vielen Jahren entschieden hatten, mit der elterlichen Landwirtschaft weiterzumachen, war für uns klar, dass dies nur als Biolandwirtschaftsbetrieb geht.
Auf Grund der Größe und Flächenausstattung des bisherigen Hofes, der Lage an der Hauptstraße, sowie den Wunsch einen Hofladen zu betreiben, war es nur logisch dass wir ihn als Biobauernhof weiterführen.
FWWas sind denn die Herausforderungen in der biologischen Landwirtschaft verglichen mit der Konventionellen?
Harald Rudolph: Es sind dieselben wie bei der konventionellen, viel Bürokratie, viel Arbeit, viel Schriftverkehr, viel Einhaltungen von Regelungen, Vorgaben usw. Die Bioland Vorschriften und Richtlinien sind noch schärfer und differenzierter als die bei der konventionellen Landwirtschaft.
FWWie viele Tiere und welche Fläche umfasst dein Hof grob und was ist für dich das Schöne daran Bio-Landwirt zu sein?
Harald Rudolph: Das ist eine gute Frage. Wir haben 6-7 Rinder, 10 Schweine und ca. 230 Hühner. Der Bestand von den Hühnern ist abhängig, davon wieviele der Habicht fängt.
Es ist schön Landwirt zu sein. Ob Bio- oder konventionell, die Voraussetzungen machen es aber immer schwieriger. Mir gefällt es, wenn ich draußen meine Felder, Äcker bestelle und meine Fischweiher bearbeite.
Außerdem hat Möhrendorf eine schöne Natur.
Das ist das was mir als Landwirt gefällt.
Als Biolandwirt hat man mehr Arbeit als ein konventioneller Landwirt.
FW Welchen Bestandteil haben die Tiere und damit auch die Gülle am Hof? Wie fügt sich das in dem ganzen Betrieb ein und wie spielt das alles zusammen?
Harald Rudolph: Unsere Tiere leben alle auf Stroh, deshalb haben wir nur Festmist. Der Festmist wird zum Düngen verwendet.
FW Wie ist das bei deinen Tieren? Kannst du da jedes Einzelne auseinanderhalten und baut man da auch eine Beziehung auf? Haben Deine Tiere vielleicht sogar einen Namen?
Harald Rudolph: Namen haben sie nicht. Eine Beziehung zu ihnen bauen wir auf. Manche Tiere kommen mehr als andere zum Streicheln. Ich kann sie nicht differenzieren.
Mein Sohn kann das schon. Er weiß genau, welche Schweine oder Rinder gutmütig sind und welche nicht.
FW Und wie ist das dann für dich, wenn du Rinder zur Schlachtung bringst?
Harald Rudolph: Wir hatten erst vor kurzen wieder eines zum Schlachten gebracht. Man fühlt schon mit dem Tier.
Aber wir haben die Tiere als Nutztiere, da gehört die Schlachtung dazu.
Trotzdem geht es manchmal ans Herz, wenn ein Tier geschlachtet wird.
FW Wie ist denn dein täglicher Ablauf am Hof? Wann fängst du an zu arbeiten, wann hörst du auf, gibt es überhaupt so etwas wie Feierabend?
Harald Rudolph: Ich gehe zur Arbeit. Der Hof wird nebenbei bewirtschaftet.
Samstag geht es früh um 6:30 Uhr los. Wir arbeiten dann bis abends.
Meine Frau Sabine erledigt dann die täglichen Arbeiten und die Fütterung.
Sie arbeitet viel auf dem Hof und hält uns den Rücken frei.
FWWie ist das bei dir persönlich mit dem Fleisch essen? Isst du ausschließlich Bio-Fleisch? Wenn ja, weshalb?
Harald Rudolph: Wir essen hauptsächlich Fleisch von unseren Tieren.
Sollte es einmal nicht reichen, wie z.B., wenn wir einmal größer Grillen, kaufen wir qualitativ hochwertiges Fleisch bei unserem Metzger.
FW Was findest du sollte sich an der Art und Weise wie wir uns ernähren und an der Lebensmittelindustrie verändern? Gibt es da etwas, wo du dir wünschen würdest, dass es anders läuft?
Harald Rudolph: Der Landwirt sollte wieder mehr Wertschätzung von der Gesellschaft, für seine Arbeit erhalten.
Es wäre für die Landwirtschaft aber auch für die Verbraucher gut, wenn Lebensmittel direkt beim Landwirt oder auch vom Metzger gekauft würden. Denn hier ist bekannt, wo die Lebensmittel herkommen, bzw. was drin ist.
Ob das dann für die Betriebe alles realisierbar ist, das ist dann die andere Frage.
Viele Landwirte scheuen den Aufwand und auch die Auflagen, die mit einer Direktvermarktung verbunden sind.
Bei Biolandbetrieben ist dies noch schwieriger.
FWWas kann die Politik tun, um Biolandwirtschaft zu fördern?
Harald Rudolph: Die Regierungsparteien möchten, bis 2030 30 Prozent Öko-Landbau erreichen.
Dafür müssen die Rahmenbedingungen für die Biolandwirtschaft verbessert werden.
Bioprodukte müssen zu einem höheren Preis verkauft werden. Nicht jeder kann sich das leisten.
Inzwischen gibt es auch viele Bioprodukte bei den Discountern. Z. B. kosten 500 g Dinkelnudeln beim Discounter 1,99€.
Für diesen Preis kann ein Biolandwirt diese Nudeln nicht erzeugen.
FW Was würdest Du Bürgerinnen und Bürgern raten, die sich klimaschonend ernähren möchten?
Harald Rudolph: Am besten regionale und saisonale Lebensmittel kaufen. Der lange Transport mit Schiff, Flugzeug oder Laster fällt dann weg.
Das hilft Co2 Emissionen und Müll zu verhindern.
Warum müssen wir Erdbeeren oder Äpfel aus dem Ausland kaufen, wenn es diese Produkte, auch in hervorragender Qualität bei uns gibt.
Z.B. esse ich sehr gerne Heidelbeeren zum Frühstück.
Nachdem ich festgestellt habe das diese aus Chile importiert werden, habe ich beschlossen nur noch heimische Heidelbeeren zu kaufen, wenn diese dann bei uns saisonal verfügbar sind.
FWVielen herzlichen Dank Harald für das Interview. Wir wünschen Dir noch viel Freude, Energie und Erfolg bei der Führung Deines Bio-Bauernhofs und deines wichtigen Engagements.
Die Kinder in der Hochwasserregion Schleiden in der Eifel haben unsere Hilfe gebraucht.
Wir haben geholfen!
„Möhrendorf hilft Schleiden“ konnte die stolze Summe von 14.500 € überreichen
Wer ist „Möhrendorf hilft Schleiden“?
Seit Mitte September 21, ist die aus Janet Müller und Mitgliedern der Freien Wähler Möhrendorf, gebildete Arbeitsgruppe aktiv.
Es wurden: Spenden gesammelt, Plakat- Aktionen und Online Kampagnen betrieben, Unterstützer gesucht und gefunden, in Interviews und Vorträgen über die Situation informiert, zum Spenden in den Print Medien aufgerufen, Spenden-Dosen aufgestellt und vieles mehr.
Ihr habt mit Euren Spenden großartige Hilfe geleistet!
Den betroffenen Kindern und ihren Familien kann ein Stück ihres Lebens zurückgegeben werden.
„Möhrendorf hilft Schleiden“ das sind wir alle, die geholfen haben!
So wurde geholfen
Ihr habt euch solidarisch mit den Schleidener Kindern gezeigt, und sie mit Euren Spenden unterstützt.
Unsere Unternehmen haben schnell und unbürokratisch mit großzügigen Sach- und Geldspenden geholfen. Außerdem wurden wir auch von ihnen mit Rat und Tat unterstützt.
Die Kinder unseres evangelischen Kindergartens haben sich spontan bereit erklärt ein großes wunderschönes Plakat für die „Scheckübergabe“ zu gestalten.
Die Freien Wähler Möhrendorf haben die Aktion von Anfang an, mit Rat und Tat unterstützt. Ihre Mitglieder haben großzügig gespendet. Der Erlös des diesjährigen Verkaufs von Christbaumkugeln mit Möhrendorfer Motiven wurde zugunsten der Kindertagesstätte in Schleiden gespendet.
Der Kindergarten Schleiden überreichte unseren Kindern ein schönes Heimat-Ausmalbuch – die fertigen Bilder werden gegenseitig zugeschickt.
Vielleicht ist das der Beginn einer wunderbaren Freundschaft?!
Der Ausbau des Glasfasernetzes in Möhrendorf beginnt in Kürze.
Das Team von Deutsche Glasfaser möchte die Bürgerinnen und Bürgern über die nächsten Schritte persönlich informieren und lädt sie zu einem Online-Bauinfoabend ein:
Am 02. März 2022 um 19:00 Uhr für die Bürgerinnen und Bürger aus Möhrendorf.
Hier erfahrt ihr alles rund um den Glasfaserausbau in Möhrendorf.
Auch Fragen zum Hausanschluss sowie zur Installation der Endgeräte werden beantwortet.
Außerdem könnt ihr euch über die nächsten Schritte im Bauprozess und die Baumaterialien sowie über das Internet-TV-Produkt informieren.
Wenn der Termin nicht wahrgenommen werden kann, steht das Team von Deutsche Glasfaser weiterhin für alle Rückfragen zur Verfügung.
Alle Fragen zum Bau beantwortet euch auch die kostenlose Deutsche Glasfaser Bau-Hotline unter 02861 890 60 940 montags bis freitags in der Zeit von 08:00 bis 20:00 Uhr.
Informationen zum Online-Bauinfoabend Möhrendorf am 02.03.2022 um 19:00 Uhr:
Ihr könnt sowohl über euren Computer als auch über euer mobiles Endgerät teilnehmen: