Hallo Möhrendorf Es geht weiter beim Vereins- und Jugendzentrum… 🏠 in der letzten Sitzung des Gemeinderates wurden wieder einige Vergaben für verschiedene Baugewerke getätigt: 👷♀👷♂ So geht es weiter: 🔹 Fliesen- und Plattenarbeiten werden von …
„Der beste Weg, sich selbst eine Freude zu machen, ist, zu versuchen, einem anderen eine Freude zu machen.“ Mit diesem Zitat von Mark Twain wünschen wir Frohe Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr! #moehrendorf #freiewaehler …
Schwersterkrankten Menschen in ihrer letzten Lebensphase einen besonderen Wunsch zu erfüllen – das ist die Aufgabe und Zielsetzung des ASB Wünschewagen, der ausschließlich durch Spenden finanziert wird. In Deutschland bringen seit 2014 die „Blauen Engel“ vom Arbeiter-Samariter-Bund schwerstkranke Menschen nach dem Motto „Noch einmal“ gut umsorgt ein letztes Mal an ihren Lieblingsort, weil Angehörige ihre Liebsten nicht mehr selbst im Auto fahren können.
Deutschland hat eine verheerende Hochwasserkatastrophe erlebt.
Die Kinder in der Hochwasserregion Schleiden brauchen unsere Hilfe.
Warum braucht Schleiden unsere Hilfe?
Die Kindertagesstätte Schleiden in Nordrhein-Westfalen ist durch das Hochwasser am 14.07.2021 sehr stark zerstört worden.
Das Gebäude muss umfangreich saniert werden.
Das gesamte Inventar und Spielmaterial ist weggespült worden oder musste entsorgt werden.
Die Kinder sind derzeit behelfsmäßig in Ausweichgebäuden untergebracht.
Die Unterstützung
Der Förderverein für die Kindertagesstätte in Schleiden möchte zum Wohl der Kinder sicherstellen, dass neues Inventar und Spielzeug angeschafft werden kann und freut sich auf jegliche Unterstützung!
Jedes Jahr am 20. September feiern wir in Deutschland den Weltkindertag.
Was ist der Weltkindertag, bzw. welche Bedeutung hat er?
Am 20. September 1989 haben die Vereinten Nationen die Kinderrechtskonvention beschlossen.
Dieser besondere Tag soll auf die speziellen Rechte der Kinder aufmerksam machen und Kinder mit ihren individuellen Bedürfnissen in den Fokus rücken
Seit 2019 ist der 20. September in Thüringen ein offizieller Feiertag.
Was ist das Motto für 2021
In diesem Jahr steht der Weltkindertag unter dem Motto Kinderrechte jetzt!
Das Deutsche Kinderhilfswerk und UNICEF Deutschland unterstreichen damit im Wahljahr, dass es dringend an der Zeit ist, die Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern und damit die Weichen für ein kinderfreund–licheres Deutschland zu stellen.
Im Gemeindegebiet gibt es sieben Kinderspielplätze.
Kleinseebach:
Am Steinbruch
An der Kleinseebacher Kanalbrücke
Möhrendorf
Tretenäcker
Erlanger Straße / Abzweig Ruhsteinstraße
Erlanger Straße / Ortsende Richtung Erlangen
Bussardweg/Habichtweg
Möhrendorf Süd
Diese werden von den Mitarbeitern des Bauhofes, mit viel Fürsorge, gepflegt.
Auch dieses Jahr wurden einige neue Spielgeräte für unsere Kinderspielplätze angeschafft.
Das sind wichtige Investitionen für unsere Kinder!
Danke!
Wir bedanken uns bei allen Omas, Opas, Mamas, Papas, Leihomas, Leihopas, Erzieher*innen, Kinderärzten*innen, Pflegekräften, Betreuungskräften, Lehrer*innen, Schülerlotsen*innen, Mitarbeiter*innen des Bauhofes, Gemeinderäten*innen,und bei allen Helfern*innen & Spendern, die sich beruflich, familiär, aber auch ehrenamtlich mit viel Herz und Engagement, um unsere Kinder kümmern und sie auf ihrem Lebensweg unterstützen.
Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement leisten einen unschätzbaren Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Lebensqualität in unserer Gemeinde.
Unser Zusammenleben wird geprägt von Menschen wie euch, die sich engagieren, und in unserer Gemeinde für andere einsetzen.
Wir haben Roland Schächinger vom Seniorenbeirat Möhrendorf befragt.
FWHallo Roland wie geht Dir und Deiner Familie?
Roland Schächinger:Meiner Familie geht es bestens. Die Kinder sind aus dem Haus und in Lohn und Brot.
Ich selbst fühle mich wohl und fit genug ehrenamtlich tätig zu sein.
FW Welche Aufgaben/Tätigkeiten gehören zu Deinem Ehrenamt?
Roland Schächinger:Abgesehen davon, dass ich Schriftführer bin, gibt es keine exakte Aufgabenverteilung im Seniorenbeirat.
Es geht darum das Wissen und die Ideen von den Mitgliedern zu ergründen und ggf. umzusetzen.
FWWelche Voraussetzungen musst Du für Deine Tätigkeit mitbringen?
Roland Schächinger:Die Voraussetzung ist ein Alter über 50 Jahre, die Bereitschaft sich zu engagieren und dafür Zeit aufzuwenden.
Häufig ist es wichtig bei Veranstaltungen und den regelmäßigen Aktionen (z.B. Fahrdienst und Bücherzellendienst) dabei zu sein.
Ferner trifft sich der Seniorenbeirat in regelmäßigen Abständen zu Besprechungen.
FW Welche Aktionen liefen in letztes Jahr besonders gut?
Roland Schächinger:Durch Corona sind letztes Jahr sämtliche Aktionen ausgefallen.
FW Wo siehst Du für Senioren in Möhrendorf Nachholbedarf?
Roland Schächinger:Möhrendorf ist durch die Vielzahl der Vereine, und durch die Angebote der Kirchen für die Senioren gut aufgestellt.
Hier will und kann der Seniorenbeirat auch nicht in Konkurrenz treten. Wir möchten ergänzend für die Senioren da sein.
So werden persönlich Sprechstunden für die Senioren und deren Angehörigen angeboten
FW Welche Angebote plant der Seniorenbeirat noch in diesem Jahr?
Roland Schächinger: Wir planen für diesen Jahr auch einen PC Kurs (nicht nur für Senioren) ,
und sobald es möglich ist einen “Erste-Hilfe-Kurs“, durch das Rote Kreuz, für Senioren
Bald möglichst möchten wir die Aufgabe der Lesepaten, in der Grundschule, wieder aufnehmen.
Über unsere Aufgaben und Aktionen ist kürzlich eine Übersicht im Gemeindeblatt erschienen.
FWHabt ihr staatliche, gemeindliche finanzielle Hilfe in Anspruch genommen, bzw. erhalten?
Roland Schächinger: Der Seniorenbeirat ist ein Organ der Gemeinde und wird auch von dieser finanziert.
So ist als letztes die Bücherzelle, auf Initiative des Seniorenbeirates entstanden.
Die Umsetzung ist durch die Gemeinde erfolgt.
FW Warum engagierst Du Dich ehrenamtlich?
Roland Schächinger:Für mich ist ehrenamtliches Engagement wichtig für den sozialen Umgang in einer Gemeinde.
Der fördert grundsätzlich das Miteinander.
FWWas kann die Politik tun, um ehrenamtliches Engagement zu fördern?
Roland Schächinger:In Möhrendorf wird ehrenamtliches Engagement gut gefördert, durch Unterstützung der Vereine in finanzieller Hinsicht und auch durch Personal und Materialeinsatz. Siehe auch bei den Feuerwehren und den Kirchweihen.
FW Was würdest Du Bürgerinnen und Bürgern raten, die sich für andere engagieren möchten.?
Roland Schächinger:Meine Empfehlung für Interessierte am ehrenamtlichen Engagement: Geht in die Vereine und macht mit!
Es werden immer händeringend Funktionsträger und Aktive gesucht.
FWVielen herzlichen Dank Roland für das Interview. Wir wünschen Dir noch viel Freude und Energie bei der bei Ausführung Deines bürgerschaftlichen Engagements.
Wenn’s brennt, kommt die Feuerwehr. Sie kommt bei schweren Unfällen. Sie kommt bei Hochwasser. Sie kommt, wenn Menschen aus Gefahr gerettet werden müssen.
Die Feuerwehr kommt immer. Unvorstellbar, wenn es nicht so wäre.
Die Feuerwehrkommandanten von Kleinseebach und Möhrendorfhaben dem Gemeinderat ihren jährlichen Bericht vorgestellt.
Danke!
An alle ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männer, dass ihr immer da seid, und bei Wind und Wetter ausrückt um uns zu helfen.
Jedes Frühjahr warten wir sehnsüchtig auf die Rückkehr „unserer“ Störche aus dem Süden.
Irgendwie meint man dann, jetzt geht der Frühling los.
Da aber die meisten Störche heute keine Langstrecken-Zieher zu den Wintergebieten nach Afrika mehr sind, sondern in Spanien überwintern, sind sie doch recht zeitig zurück. Das bringt ihnen den Vorteil, dass sie die Nester früher besetzen und ausbessern können, bevor die Konkurrenz aus Afrika eintrifft.
Auch dieses Jahr waren unsere Möhrendorfer Störche erfolgreich und konnten drei Junge aufziehen. Im Juli waren die Drei schon sehr groß und trainierten fleißig die breiten Flügel auf dem Nest.
Dann war es so weit, sie flogen mit den Eltern aus und lernten in unseren Wiesen die Futtersuche.
Auch sah man sie oft ihre Übungskreise über unseren Köpfen ziehen. Die schweren Vögel nutzen geschickt die Thermik aus, sie schrauben sich hoch in die Lüfte und dann geht es los auf die lange Reise.
Tja, und wir? Müssen wir uns jetzt schon ein wenig melancholisch auf den Herbst vorbereiten? Oder bleibt der Sommer noch ein bisschen? Oder fängt der Sommer erst an?
Egal, wie man es sieht wir Freien WählerMöhrendorf wünschen Euch allen eine schöne Urlaubszeit, ob Sommer- oder Herbsturlaub!
Die Menschen in den Hochwasserregionen brauchen eure Hilfe.
Starker Regen hat im Juli 2021 in Teilen Deutschlands zu schweren Überschwemmungen geführt. Das Wasser zerstörte Straßen, Brücken und Häuser. Über 160 Menschen kamen ums Leben. Viele werden noch vermisst.
Hilfe aus der Region ERH
Auch THW-Helferinnen und -helfer, aus Erlangen und Baiersdorf halfen im Katastrophengebiet in NRW, hatten schwierige Aufgaben zu erledigen, die sie auch emotional bis an die Belastungsgrenze brachten.
Zahlreiche Bauern spendeten Heu und Stroh, welches zentral gesammelt und auf fünf Sattelzüge verladen wurde. Samstagnacht fuhren die Lastwagen in die Nähe von Erftstadt, um dort die Ladungen auf betroffene Höfe zu verteilen.
So hilft Möhrendorf
Unsere Feuerwehren aus Möhrendorf und Kleinseebach unterstützten beim Sandsackfüllen.
In der Facebook Gruppe „Alles rund um Möhrendorf“ wurde ein Aufruf gestartet, Artikel des täglichen Bedarfs zu spenden.
Die Waren werden dann direkt zum Krisengebiet gefahren.
Die Freien Wähler Möhrendorf haben einen Antrag, zur Vorbereitung und Planung eines Verfahrens zur zukünftigen Ortsentwicklung in 2021 mit anschließenderNeuaufstellung desFlächennutzungsplanes, an den Gemeinderat Möhrendorf gestellt.
Durch die Einbeziehung und Mitarbeit der Bürger/in/es, und Fachberatern sowie deren jeweiligen Interessensvertreter soll die künftige Entwicklung positiv beeinflusst werden.
Folgendes soll erarbeitet werden:
Wo und wie kann Wohnraum, Gewerbe gebaut und erschlossen werden.
Festlegung eines zukünftigen Ortsbildes/-charakters
Weiterentwicklung der Infrastruktur unserer Gemeinde u. a. im Bereich Verkehr, Kommunikation/Digitalisierung, Energiewende/CO2-Reduzierung und Wasserversorgung/-entsorgung.
Was ist nötig, unter Berücksichtigung der sozialen Entwicklungen über Generationen hinweg, für Jung bis Alt. Z. B. wie reagiert die Gemeinde auf die sozialen Auswirkungen der demografischen Entwicklung.
Bei zukünftigen Planungen, besonders bei Neuaufstellungen von Bebauungsplänen und bei der innerörtlichen Entwicklung, sollen alle bürgerlichen Interessen mit betrachtet werden.
Welche Verfahren angewendet werden sollen um die oben genannten Ziele zu erreichen, soll im Jahr 2021 geklärt werden.
Der Gemeinderat hat dem Antrag der Freien Wähler, mit dem Abstimmungsergebnis von 17:0 zugestimmt.
Die Verwaltung wurde beauftragt, mögliche Verfahren vorzustellen.
ANPACKENFÜR MÖHRENDORF!
Das Bild wurden uns freundlicherweise von Till Hönig, aus Möhrendorf, zur Verfügung gestellt
32 % (Stand: 09.07.21) Nachfragebündelung wurden in Möhrendorf bisher erreicht.
Das Ziel ist 40%.
Es fehlen noch8%.
Wenn sich bis zum 31.07.21,mindestens 40%der Haushalte für Glasfaser entscheiden, wird das neue Netz gebaut!
Bitte unterstützt Möhrendorf dabei!
Ein hochleistungsfähiges Glasfasernetz ist nicht nur Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten unserer Betriebe in Möhrendorf, sondern erleichtert auch das Arbeiten im Homeoffice und unseren Kindern das Lernen und Studieren.
Die Idee für den Möhrendorfer Rundweg wurde bei Führungen in Möhrendorf zur 1000-Jahr Feier geboren.
Die Agenda Arbeitskreis Kultur- und Heimatpflege Mitarbeiter wurden immer wieder von Besichtigungs-Teilnehmern nach Rund- und Wanderwegen angesprochen.
Ein angedachter „Wasserradweg“, der nicht durchsetzbar war, brachte sie auf die Idee bei Möhrendorfer Rundwegen die Wasserräder als Besichtigungspunkte zu berücksichtigen.
Die Realisierung
So wurde, im Laufe des Jahres 2008, die Route der Rundwege, unter Einbindung von Besichtigungspunkten, im Arbeitskreis festgelegt. Der Verlauf wurde mit Landwirten und Jägern abgesprochen, um Schäden an den Feldern und den Ruhestellen fürs Wild zu vermeiden.
Es wurden Schilder zur Kennzeichnung, und Flyer erstellt.
Die Eröffnung
Am 4.April 2009 wurden die beiden Rundwege, im Rahmen einer Veranstaltung vorgestellt und eröffnet.
Der Möhrendorfer Rundweg besteht aus einem südlichen und nördlichen Teil. Eine große Wegstrecke geht durch das Regnitztal und führt an einigen Sehenswürdigkeiten vorbei. Auch mehrere Wasserschöpfräder können von Mai bis September besichtigt werden.
Nördlicher Möhrendorfer Rundweg
Der Ausgangs- und Endpunkt sind die Parkplätze an der Seebachtalhalle. Die Weglänge ist ca. 7 km, die Gehzeit: ca. 2 Stunden, ohne Berücksichtigung der Besichtigungen von Denkmälern und Wasserschöpfrad.
Südlicher Möhrendorfer Rundweg
Der Ausgangs- und Endpunkt ist der Parkplatz an der Regnitzbrücke. Die Weglänge ist ca. 6km, die Gehzeit ca. 1,5 Stunden, ohne Abstecher zu den Wasserschöpfrädern
Bitte nehmt Rücksicht
Der Rundweg führt über öffentliche Wege. Im Interesse der Landwirtschaft und der Wildtiere sollten die ausgezeichneten Wege nicht verlassen werden. Hunde sind grundsätzlich an der Leine zu führen. Die Benutzung des Rundweges erfolgt auf eigene Gefahr.
Das Vierzigmannrad ist das letzte und einzige doppelt bestückte Wasserschöpfrad Möhrendorfs. (36 Kümpfe) Die Wasserströmung ist hier so gering, dass das Wasserschöpfrad nur mit eingebauten Flügelbrettern betrieben werden kann. Im nebenstehenden Bild ist die erforderliche Wehranlage gut zu sehen. Das geschöpfte Wasser speist ein Feuchtbiotop. Das Schöpfrad ist (auch für Behinderte) leicht erreichbar. Ein Parkplatz P befindet sich in unmittelbarer Nähe. Dort sind auch Informationstafeln über das „Freilandmuseum Wasserschöpfräder“ angebracht.
Radherr: Gemeinde Möhrendorf
Standort:Nördlichstes Möhrendorfer Wasserschöpfrad am rechten Regnitzufer, südlich der Regnitzbrücke.
2. Schmiedsrad:
Bis 1980 drehte sich an dieser Stelle das Schmidtsrad, dann auch Schmiedsrad genannt, ein doppeltes Rad mit 36 Kümpfen, und bewässerte die Wiesen der fünf Wasserberechtigten. 2003 konnte man über den Freistaat Bayern das Wasserwirtschaftsamt als neuen Paten gewinnen, der das Schmiedsrad komplett neu aufbaute und es seither betreibt. Dass Wasserwirtschaftsamt übernimmt zusätzlich die besondere Aufgabe, alle Möhrendorfer Radstätten zu kontrollieren und auszubessern oder zu ersetzen. Ohne diese Unterstützung gäbe es viele Wasserräder nicht mehr.
Standort:Rechtes Regnitzufer, Fluss aufwärts der Regnitzbrücke.
3. Weidackerrad
Das Weidackerrad ist eines der zehn letzten, jährlich noch laufenden Wasserschöpfräder. Seit über 300 Jahren ist es im Besitz der Familie Rudolph „Spotzenhuf“ und wird heute noch vom Eigentümer eingebaut, betrieben und unterhalten. Anfangs handelte es sich um ein doppeltes Wasserschöpfrad mit 36 Kümpfen, d.h. je 18 auf Land- und Wasserseite. Mitte des 19. Jhd. wurde es in ein „einfaches“ Wasserschöpfrad mit 24 Kümpfen geändert. Der Grund lässt sich nur vermuten. Evtl. war es Wassermangel. Bei normalem Wasserstand kommt durch ausreichende Strömung das Wasserschöpfrad ohne Stauung durch Flügelbretter aus. Bei Hochwasser ist das Rad durch die Lage und damit guter Strömung durch Treibgut besonders gefährdet. Eine Wiesenbewässerung ist nicht mehr möglich. Das hierfür notwendige Grabensystem existiert nicht mehr.
Radherr: Landwirt Harald Rudolph
Standort : Rechts der Regnitz (Ostseite), ca. 350 m südlich der Kreisstraße ERH 31 (Möhrendorf – A73)
4. Schlossangerrad
Das Schlossangerrad wurde 1856 nach dem Bau des Ludwigskanals errichtet. Da das Weidackerrad und das Wegrad damals je 12 Kümpfe „abgaben“, konnte das Schlossangerrad die angrenzenden Wiesen mit 24 Kümpfen bewässern. 2011 übernahm der Möhrendorfer Ortsverband „Bündnis 90/Die Grünen“ die Patenschaft von der Gemeinde Möhrendorf. Wassergräben sind heute noch erkennbar, allerdings mit Erde aufgefüllt. Auch einige Meter Rohrleitung liegen noch im Boden, werden aber nicht mehr genutzt, sodass das geschöpfte Wasser über einen Schacht wieder in die Regnitz zurückfließt. Da das Wasserrad an dem der Strömung abgewandten Ufer der Regnitz liegt, werden jedes Jahr Flügelbretter ins Flussbett gesetzt, um dem Rad ausreichend Wasser zuzuführen.
Radherr: Wilfried Funke, Betreiber: Patenschaft Grünes Forum Möhrendorf
Standort: Westliches Regnitzufer, kurz vor Oberndorf (von Möhrendorf aus kommend).
5. Ehemaliges Tuchersches Herrenhaus
Die Tucher von Simmelsorf bauten aus dem zerstörten Wasserschloss, ein neues Herrnhaus für Oberndorf, die heutige Haus Nr. 1. Am Platz der Ruine des Wasserschlosses steht seit 1877, Das Gasthaus Reck.
6. Ehemaliges Patrimonialgericht der Oberndorfer Herren
1693 entstand das Patrimonialgericht im ehemaligen Schlossverwalterhaus (Haus Nr. 5) in Oberndorf. Es war für 14 Anwesen in Möhrendorf und 5 Anwesen in Kleinseebach zuständig. Es wurde im Jahr 1848 aufgelöst. 1865 erwarb der Landwirt Johann Rudolph aus Möhrendorf das ehemalige Herrenhaus mit Hofstelle.
Im alten Steinbackofen wird noch regelmäßig Brot gebacken.
7. Kleines Schäferrad
Die normale Strömung der Regnitz ist, um das Wasserschöpfrades an dieser Stelle wirkungsvoll zu betreiben, unzureichend. Mit Flügelbrettern wird das Wasser gestaut. Hierzu sind sichtbar Docken (Setzpfähle) in den unter Wasser liegenden Grundbaum eingeschlagen, an denen Flügelbretter angelegt werden. Fest installierte Bänke und Tische unter Bäumen laden Spaziergänger und Wanderer zum Verweilen ein, um das beruhigend gleichmäßige Drehen des Rades und Plätschern des geschöpften Wassers zu genießen.
Radherr: Gotthold Bürklin, Betreiber: Patenschaft Wasserradstammtisch des Vereins Zufriedenheit Oberndorf
Standort: Herrschaftswiesen, links der Regnitz
8. Bauernrad
2005 haben die Erlanger Stadtwerke das im Jahr 1992 aufgegebene Bauernrad mit Hilfe des Wasserwirtschaftsamt Nürnberg wieder neu errichtet und in den „Naturerlebnispfad Erlangen/Möhrendorf“ integriert. Über das gut erhaltene Grabensystem speist das Rad ein Feuchtbiotop und die Stadelbauergruben können mit Frischwasser versorgt werden. Als südlichstes Wasserschöpfrad in der Möhrendorfer Flur gehörte es zu „Kalten Oberndorf“ und ist das einzige was von dem im 18. Jahrhundert aufgegebenen Weiler zwischen Oberndorf und Alterlangen übrig geblieben ist.
Standort Südlichstes Wasserrad der Wasserradgemeinschaft am linken Regnitzufer,
Naturerlebnispfad Erlangen/Möhrendorf
9. Schleuse Erlangen
des Main-Donau-Kanals. Diese Schleuse am Kanalkilometer 41,05 ist eine sogenannte Sparschleuse. Sie liegt ca. 285 m über NN und hat eine Hubhöhe von 18,30 m.
10. Möhrendorfer Martersäule
ist sehr wahrscheinlich bereits zu Anfang des 16. Jahrhunderts (nachträglich mit 1517 datiert) errichtet worden. Auf der Vorderseite ist die Kreuzigung, d.h. die Marter Christi zu erkennen. Auf der Rückseite des Bildstocks war ursprünglich ein Christuskopf eingearbeitet. Sie steht an einer Stelle, wo früher die Dorfzufahrt vom mittelalterlichen Johannesweg abzweigte.
11. Ortszentrum mit Rathaus, historische St. Oswald / St. Martin Kirche und Kriegerdenkmal
1350 erfolgte die Erhebung der Filiale Möhrendorf zur eigenen Pfarrei St. Oswald.
St. Martin in Forchheim übte aber weiterhin das Patronatsrecht aus. Als Zeichen der Verbundenheit wird das Patrozinium der Möhrendorfer Kirche von St. Oswald in St. Martin geändert.
Die historische Kirche „St. Oswald / St. Martin“, allgemein nur „Martinskirche“ genannt, wurde nach Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg im Jahr 1672 in der heutigen Form wieder aufgebaut. Seit einer umfangreichen Renovierung und erneuter Weihe am 20. Sept. 1981 wird das Kirchengebäude – mit seiner original barocken Orgel von 1715 – auch für stimmungsvolle Konzerte genutzt.
Mehr zur historischen St. Oswald / St. Martin Kirche erfahrt ihr hier:
für Großvieh aus Möhrendorf. Reste von Einzäunungen sind noch vorhanden. Das mittelalterliche Wort „Hedera“, steht für Herdentrieb. Hier wurde früher das Großvieh aus Möhrendorf gehütet. Einzelne Parzellen waren mit Naturzäunen aus Haselnussbüschen und Kopfeichen abgetrennt. Das deutet darauf hin, dass im Herbst auch Schweine aufgetrieben wurden. Hier hat man eine gute Aussicht auf Möhrendorf, das Regnitztal, den Hetzles und das Walberla.
13. Aufforstung des ehemaligen Steinbruchs
Auf Initiative der Möhrendorfer Agenda 21 und von Gemeindebürgern, wurde 2003 ein ehemaliger Steinbruch wieder aufgeforstet. 130 Baumsetzlinge wurden auf dem umwaldeten Steinbruch, der zwischenzeitlich zur Lagerung von Biomüll genutzt wurde, gepflanzt. Die Namen der Spender und Pflanzer, die eine Baumpatenschaft übernahmen, sind auf einem großen Kieselstein zur Erinnerung angebracht.
14. Hohl Kelleranlage (Holprunnen)
zur Lagerung von Bier, Meerrettich, Kraut und Rüben usw. und Luftschutzkeller im 2. Weltkrieg. Festplatz vor den unteren Kellern. Die Kelleranlagen dienten als Lagerkeller für Meerrettich, Kraut, Rüben usw. Die beiden oberen Keller habe einen Verbindungsgang, sind knapp mannshoch, liegen ca. 12 Meter unter der Erdoberfläche und reichen bis 80 Meter in den Sandstein hinein.
Die oberen Keller könnten alljährlich während des Hohlfestes besichtigt werden. In der unteren Kelleranlage wurde früher Bier gelagert.
Im zweiten Weltkrieg diente der rechte untere Keller als Luftschutzkeller.
Im linken, kleineren Keller entspringt der seit 1530 bekannte Hohlbrunnen.
Sein Wasser wird für Fischbecken zum Lagern und Wässern von Speisekarpfen genutzt.
Die untere Kelleranlage wird noch während des jährlichen Hohlfestes bewirtschaftet.
15. Am Anger Kleinseebacher Festplatz mit Kriegerdenkmal
Die Straße und das Umfeld Am Anger, ist vermutlich die Keimzelle des vorkarolingischen Dorfes Seuuaha, dem heutigen Kleinseebach. Es wurde 1007 erstmalig urkundlich erwähnt.
Aus dem früheren Gänseanger wurde ein Festplatz geschaffen. Dieser wird von örtlichen Vereinen zu Veranstaltungen genutzt.
Auf der Ostseite des Angers befindet sich seit 1977/78 das Kleinseebacher Kriegerdenkmal, das früher in der Ortsmitte stand. Die Grünanlage um das Kriegerdenkmal wird von der Gemeinde und vom Soldaten- und Kriegerbund Kleinseebach/Möhrendorf gepflegt.
16. Wässerwiesenrad
Am Wässerwiesenrad herrscht eine starke Strömung. Flügelbretter müssen nicht eingebaut werden. Vor dem Wasserschöpfrad ist ein einfacher Holzrechen gegen Treibgut angebracht. Dieses Rad ist eines der wenigen Wasserschöpfräder die noch zur Wiesenbewässerung genutzt werden. An Stelle von Bewässerungsgräben wird zum Verteilen des Wassers ein, im Boden eingegrabenes, Rohrsystem verwendet. Der Maschineneinsatz wird dadurch erleichtert.